#38 - Baukastensysteme im Vorrichtungsbau – Flexibilität für hohe Produktvielfalt

Shownotes

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Baukastensysteme im Vorrichtungsbau – Dein Schlüssel zu mehr Flexibilität & Effizienz

In diesem Video zeige ich dir, wie du durch modulare Vorrichtungssysteme im Vorrichtungsbau maximale Flexibilität erreichst, um verschiedenste Produktvarianten effizient zu fertigen! Perfekt für Produktionsleiter, Konstrukteure und Entscheider im Maschinenbau oder Nutzfahrzeugbau, die komplexe Fertigungsprozesse mit hoher Variantenvielfalt beherrschen wollen.

Wir beleuchten Baukastenkonzepte, Variantenmanagement sowie Wege zur Reduktion von Rüstzeiten und Lagerkosten.

⏱️ Kapitel:

00:00 Einleitung & Problemstellung: Produktvielfalt vs. Vorrichtungsaufwand 01:55 Lager & Kostendruck durch klassische Vorrichtungssysteme 03:21 Flexibilität durch das Baukastenprinzip 06:07 Effizientes Rüsten und Variantenintegration 07:50 Zusammenfassung & Ausblick

📋 Was dich erwartet:

✅ So optimierst du Vorrichtungen für viele Produktvarianten ✅ Baukastenprinzip: Baugruppen effizient abbilden ✅ Kosten, Zeit & Lagerfläche einsparen durch modulare Systeme ✅ Schneller reagieren auf neue Markt- & Kundenanforderungen ✅ Standardisierung & Wiederverwendbarkeit von Komponenten ✅ Tipps für schnelle Umrüstung und nachvollziehbare Dokumentation

🔍 Warum modulare Vorrichtungssysteme?

Mit dieser modularen Baukastenlösung kannst du:

  • ⏱️ Rüstzeiten drastisch reduzieren und Produktionsunterbrechungen vermeiden
  • 💰 Vorrichtungskosten und Lageraufwand signifikant senken
  • 🚀 Neue Produktvarianten flexibel integrieren und schneller bereitstellen
  • 😊 Mitarbeiter entlasten und die Abläufe smarter organisieren

🔗 Nützliche Links:

Wenn du Fragen oder Themenwünsche hast, auf die ich hier im Podcast eingehen soll. Schreib mir gerne unter:

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Transkript anzeigen

00:00:00: Du produzierst ein Produkt in

00:00:04: 1 hohen Variantenvielfalt.

00:00:08: Dann sollten wir über modulare

00:00:12: Vorrichtungssysteme reden und das machen wir heute. Mein

00:00:15: Name ist Bernd Pille und das ist der Betriebsmittel-Podcast fix

00:00:19: und fertig.

00:00:36: Die Herausforderung ist klar. Gerade im Bereich

00:00:39: Nutt-Fahrzeuge haben Hersteller wie die Firma Kempf

00:00:43: oder Cargo Bull eine unheimlich breite

00:00:47: Palette an Produkten, an Baugruppen, die erstellt

00:00:51: werden müssen. Und die unterscheiden sich oft

00:00:55: nur in der Länge ein Stück weit, weil es verschiedene

00:00:58: Varianten gibt, die unterschiedlich lang sind oder die

00:01:02: unterscheiden sich vielleicht in der Achsaufnahme, in der

00:01:06: Traglast des Hängers letztendlich nachher und dafür

00:01:09: benötigen sie viele verschiedene Baugruppen,

00:01:13: die aber alle irgendwie auch viele Gemeinsamkeiten

00:01:17: haben. Und da ist eigentlich die große

00:01:21: Herausforderung zu sagen, ich überlege mir

00:01:25: ein Konzept für den

00:01:29: Vorrichtungsbau in meinem Hause, mit dem ich

00:01:32: möglichst viele varianten in 1 vorrichtung

00:01:37: abbilden kann. Das hat für mich den vorteil dass ich

00:01:40: nicht den klassischen weg gehe für jede baugruppe

00:01:44: die ich brauche eine eigene vorrichtung die konstruiere ich die

00:01:48: fertige ich die messe ich ein die nehme ich in Betrieb und dieses ganze

00:01:52: Prozedere durchlaufe ich für jede Vorrichtung. Das ist unheimlich

00:01:56: aufwendig und nach hinten raus brauche ich auch ein sehr sehr

00:02:00: großes Lager für diese Vorrichtung, dass ich die

00:02:03: entsprechend auch irgendwo lassen kann, wenn ich denn gerade

00:02:07: nicht darin produziere. Und deswegen ganz

00:02:11: klare Empfehlung, setzt auf ein Baukastenprinzip.

00:02:14: Baugruppen für verschiedene Varianten können in 1 Vorrichtung abgebildet

00:02:18: werden. Das heißt, ich habe die Möglichkeit mir ein Vorrichtungskonzept

00:02:22: zu nehmen. Ich habe vielleicht eine gewisse Grundplatte, einen

00:02:26: Grundrahmen, wo ich anfange aufzubauen und die

00:02:29: Bereiche, die wirklich immer gleich sind, können fixe

00:02:33: Konsolen sein, die auch immer hier aufgebaut bleiben und die

00:02:37: Bereiche, die denn unterschiedlich sind, kann ich vielleicht mit

00:02:41: Wechselplatten versehen. Ich kann hingehen und

00:02:44: sagen für die Variante A nehme ich diese

00:02:49: Wechselkonsole, Für die Variante B habe ich diese. Im

00:02:52: Idealfall kriege ich das so hin, dass ich die einfach

00:02:56: aufbauen, aufgebaut habe, aufgebaut lassen

00:03:00: kann und die dann einfach über ein Stecksystem vielleicht

00:03:03: runterfahren kann, so dass sie nicht im Weg sind oder sie können vielleicht

00:03:07: sogar dort einfach stehen bleiben, weil bei der nächsten Variante ist der

00:03:10: Konturverlauf ein bisschen anders, die Aufnahmetechnik ein bisschen anders, so

00:03:14: dass die quasi einfach frei steht. Ich kann den Spanner vielleicht hinten verriegeln,

00:03:18: dass er mir nicht zufällt, wenn ich beim Handling der Vorrichtung bin. Und dann

00:03:22: habe ich den Vorteil, dass ich den ersten Schritt gemacht

00:03:25: habe in Richtung Modular. Wenn ich dann auch hingehe, immer die

00:03:29: gleichen Spanner verwende, immer die gleichen Aufbaukonsolen

00:03:32: verwende, dann habe ich automatisch irgendwo immer ein gleiches Verbindungsteil,

00:03:37: was ich für den Spanner mit nutzen kann und so kann ich mir aus diesem

00:03:40: Baukasten, aus diesem Lego System nach und nach dann auch

00:03:44: diese Teile immer wieder mit dazu nehmen. Und ich habe

00:03:48: den Vorteil, wenn ich in der konstruktion immer gleiche bauteile

00:03:52: nehme kann ich mir die aus 1 bibliothek rausziehen und habe

00:03:55: dadurch letztendlich auch in der konstruktion schon den vorteil dass ich

00:03:59: irgendwo schneller unterwegs bin eine neue Vorrichtung schneller

00:04:03: aufbauen kann oder was dann auch wieder ganz gut ist, wenn ich

00:04:06: unten eine Rasterplatte habe, auf der ich erstmal grundsätzlich aufbaue,

00:04:10: kann ich mir für neue Produkte, die ich vielleicht bei der Erstellung

00:04:14: der Vorrichtung noch gar nicht kannte, einfach Konsolen

00:04:18: aus meiner Bibliothek nehmen, kann die mit auf dieser

00:04:21: Grundplatte positionieren und habe dann die Möglichkeit,

00:04:25: neues Produkt in meine Vorrichtung zu integrieren,

00:04:29: ohne dass ich großartige Umrüstzeiten oder ähnliches

00:04:33: habe. Und wenn die Produktvielfalt ganz groß wird, kann ich

00:04:36: mir letztendlich eine passende Dokumentation dazu machen. Ich kann mir

00:04:40: vielleicht auf der Grundplatte, wenn ich was hin und her

00:04:44: schrauben muss, das entsprechend farblich auslegen kann, einfach mit

00:04:47: 1 Sprühdose die Baugruppen, die hin und her gebaut werden müssen auch farblich

00:04:51: markieren ich kann eine kleine umbauanleitung dazu machen und so habe

00:04:55: ich dann auch immer eine optische zuordnung wie ich was

00:04:58: vielleicht hin und her bauen muss damit ich diese varianten

00:05:02: vielfalt letztendlich in allen Vorrichtungen dann auch

00:05:06: irgendwie abbilden kann.

00:05:10: Ein weiterer Vorteil ist natürlich, wenn ich in der Konstruktion

00:05:14: hingehe und mir Sachen aus einem Katalog einfach nehme,

00:05:18: dann weiß ich in der Fertigung schon langfristig gesehen

00:05:22: brauche ich diese Bauteile auf jeden Fall irgendwann,

00:05:25: weil das ist mein Baukasten, daraus baue ich meine Vorrichtung.

00:05:29: Hat den Vorteil, ich kann hingehen und diese teile letztendlich dann

00:05:33: auch vorher schon produzieren es ist immer günstiger egal ob

00:05:36: ich selbst bei uns im hause mache oder ob ich sie irgendwo zu kaufe es

00:05:40: ist immer günstiger 40 stück von einem teil zu fertigen

00:05:44: als ein Teil und noch ein Teil von der anderen Position und noch ein

00:05:48: Teil. Deswegen immer möglichst dann größere

00:05:52: Losgrößen fertigen und es hat den Vorteil, ich kann mir die ins Regal

00:05:56: legen und wenn ich dann wirklich neues Produkt integrieren will, habe ich

00:06:00: einen viel viel kürzeren Zyklus, letztendlich

00:06:03: nachher mit meiner Vorrichtung an den Start zu kommen.

00:06:07: Das wiederum macht mich dann flexibel und ich kann

00:06:11: auf neue Anforderungen, wenn ich beispielsweise, wenn es irgendwelche neuen

00:06:14: Vorschriften gibt, ich irgendwelche zusätzlichen Lichter oder

00:06:18: ähnliches am Fahrzeug positionieren muss, weil sich eine gesetzte Lage oder

00:06:21: irgendwas geändert hat, kann ich kurzfristig und

00:06:25: relativ schnell und flexibel reagieren und habe

00:06:29: dann den Vorteil, dass ich da sehr sehr effizient

00:06:33: unterwegs bin und als letzten punkt was auch

00:06:37: wirklich ein großes thema ist gerade

00:06:41: in dem bereich nutzfahrzeugbau sind die rüstzeiten auf

00:06:44: 1 schweißanlage wenn ich große vorrichtungen habe

00:06:48: dass ich die im Kran eingehängt habe, bis ich die irgendwo von

00:06:52: einem Schweißtisch oder aus 1 Schweißzelle herausnehme,

00:06:56: dann ist es ein gewisses Handling. Ich muss die Vorrichtung, die

00:07:00: sehr sperrig ist, mit einem Stapler oder mit 1 Lohre und einem

00:07:03: Stapler irgendwo aus der Halle fahren, ins Lager fahren, das sind alles Sachen, die sind

00:07:07: sehr sehr aufwendig, sind sehr sehr zeitintensiv

00:07:12: und da kann ich vielleicht genauso schnell einfach

00:07:16: 2, 3 Baugruppen demontieren über Schnellverschlüsse, über

00:07:19: Puppentechnik und die auf 1 anderen Stelle hinbauen und so

00:07:23: habe ich den Rüstprozess dann letztendlich auch noch mal

00:07:26: über diesen modularen Vorrichtungsbaukasten im Prinzip

00:07:30: reduziert. Das soll es für heute gewesen sein. Ich hoffe, du konntest ein

00:07:34: paar Punkte für dich mitnehmen und würde mich freuen, wenn wir uns beim nächsten Mal

00:07:38: wiederhören.

00:07:45: Copyright

00:07:55: WDR 2021

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