#44 - Vom ersten Anruf bis zur fertigen Vorrichtung - Einblick in unseren Kundenprozess

Shownotes

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Vom Erstkontakt zum ersten Auftrag: So läuft der Weg unserer Neukunden

In dieser Folge zeige ich dir, wie du den effizienten Onboarding-Prozess für Betriebsmittelprojekte gestalten kannst, um schneller von der ersten Anfrage zur fertigen Lösung zu gelangen!

Perfekt für Fertigungsleiter, Produktionsplaner und Entscheider im Maschinenbau, die ihre Prozesse optimieren und transparente Abläufe in der Zusammenarbeit mit Betriebsmittellieferanten suchen.

Wir beleuchten den gesamten Ablauf – vom Erstkontakt bis zur Übergabe der individuellen Vorrichtung beim Kunden vor Ort.

⏱️ Kapitel:

00:00 Vorstellung & Ziel dieser Folge 01:35 Praxisbeispiel: Der erste Kundenkontakt 03:12 Gemeinsames Design & Konstruktionsworkshop 05:05 Varianten für die Umsetzung und Inbetriebnahme 06:44 Betriebsmittelübergabe & Ausblick 08:47 Zusammenfassung & Abschluss

📋 Was dich erwartet:

✅ Einblicke in den strukturierten Onboarding-Prozess von Neukunden ✅ Praktisches Fallbeispiel aus der Fertigung (Rohrsysteme & Lötvorrichtungen) ✅ Schritt-für-Schritt-Ablauf von der Kontaktaufnahme bis zur Auslieferung ✅ Unterschiedliche Varianten der Umsetzung und Inbetriebnahme ✅ Tipps für die effiziente und partnerschaftliche Kundenkommunikation ✅ Ausblick auf die nachhaltige Optimierung von Produktionsprozessen

🔍 Warum systematisches Betriebsmittel-Onboarding?

Mit dieser Erfahrung im Projektmanagement für Betriebsmittel kannst du:

  • ⏱️ Projekte in kürzester Zeit realisieren (z.B. Konzept bis Übergabe in nur 7 Wochen)
  • 💰 Ressourcen und Nacharbeiten sparen durch klare Kommunikation und effiziente Planung
  • 🚀 Deine Produktion flexibel und skalierbar optimieren – Schritt für Schritt
  • 😊 Die Zufriedenheit und Ergonomie der Werker gezielt steigern

🔗 Nützliche Links:

Wenn du Fragen oder Themenwünsche hast, auf die ich hier im Podcast eingehen soll. Schreib mir gerne unter:

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Transkript anzeigen

00:00:00: Vom Erstkontakt zum ersten Auftrag. Wie

00:00:03: läuft es ab, wenn du mich kontaktierst? Das

00:00:07: ist der Betriebsmittel Podcast fix und fertig. Und mein Name ist

00:00:11: Bernd Pille.

00:00:26: Ja, heute möchte ich dir einen kleinen Einblick geben, wie es denn

00:00:30: abläuft, wenn du diesen Podcast

00:00:33: gehört hast, meine Beiträge auf LinkedIn gesehen hast, auf unserer Homepage warst

00:00:37: und einfach das Gefühl hast, okay, da fühle ich mich

00:00:40: abgeholt mit den Jungs, mit dem Kollegen, mit dem Herren da

00:00:44: möchte ich gerne mal in Kontakt treten. Wie kann das

00:00:48: aussehen? Und da habe ich ein kleines Beispiel, wie wir es gerade vor

00:00:52: einigen Wochen wieder mal erlebt haben. Ein Kunde hat meine

00:00:55: Beiträge auf LinkedIn gesehen, hat sich abgeholt gefühlt, hat gesagt okay, heute

00:00:59: ist der Tag, ich muss den jetzt mal anrufen, hat den Telefonhörer in die Hand

00:01:02: genommen, hat gesagt hallo hier bin ich, ich habe ein

00:01:05: Problem, ich bin in der Fertigung von kleinen Rohrsystemen

00:01:09: unterwegs, ich muss die miteinander verlöten, ich muss

00:01:13: da Adapterplatten an die Rohrenden

00:01:17: löten und mache das momentan mehr oder

00:01:21: weniger fast ohne Vorrichtung. Ich habe mir ein paar Auflagen auf eine

00:01:25: Aluminiumplatte aufgebaut und das war auch bis heute

00:01:29: eigentlich ganz gut, weil die Stückzahlen sehr sehr gering waren. Jetzt habe ich aber

00:01:32: das Problem, das Produkt läuft gut. Ich muss mit der

00:01:36: Stückzahl hochgehen und mein Prozess sieht so

00:01:40: aus, dass der Werker, der diese Teile

00:01:43: löten muss im Nachgang, die Einzelteile einlegt,

00:01:47: dann mit dem Schraubenzieher das alles reinhebelt und dann mit dem

00:01:51: Schraubenzieher letztendlich die Rohre auch auf den Endanschlag drückt,

00:01:55: dann diese Endplatte entsprechend zu verlöten.

00:01:58: Das Ganze ist natürlich logischerweise für den Mitarbeiter dann nicht unbedingt

00:02:02: komfortabel und schon gar nicht, wenn die Stückzahl entsprechend nach oben gehen

00:02:06: soll und er im Idealfall einen schnelleren Produktionszyklus

00:02:10: erreichen muss. Das ganze Thema hat er mir so

00:02:14: geschildert am Telefon. Wir haben dann direkt für den

00:02:18: nächsten tag ein teams meeting Ein termin

00:02:22: dafür ausgemacht haben uns in der teams zusammengesetzt haben

00:02:26: uns die ja recht simple konstruktion

00:02:29: seiner vorrichtung wenn wir das mal so einmal gemeinsam angeschaut.

00:02:33: Er hat mir ein Video gezeigt, wie dieser Fertigungsprozess

00:02:37: abläuft und wir haben gesagt, okay, mal ganz

00:02:41: ehrlich, wir haben 2 Möglichkeiten. Wir fangen wirklich komplett von vorne an, wir bauen

00:02:45: eine komplett neue Vorrichtung. Das ist

00:02:49: sicherlich der aufwendigere Part oder aber und das

00:02:52: dafür hat er sich dann auch entschieden, weil es einfach auch schnell gehen musste und

00:02:56: weil er auch letztendlich erst mal langsam diese Partnerschaft,

00:03:00: die jetzt neu entstanden ist, damit uns starten wollte, hat er gesagt okay, ich würde

00:03:03: mir wünschen, dass wir vielleicht irgendwas integrieren in die vorhandene Vorrichtung.

00:03:07: Dann haben wir gesagt, okay, können wir machen.

00:03:12: Die Konstruktionsdaten hat der Kunde sich raussuchen lassen in

00:03:16: seiner Abteilung. Wir haben einen weiteren Termin vereinbart mit den

00:03:19: Kollegen aus unserem Hause, aus der Konstruktion. Wir haben uns das

00:03:23: gemeinsam angeschaut. Wir haben parallel dazu bei uns im

00:03:27: Hause ein erstes Konzept entwickelt, wo wir sagen, okay, wir könnten uns

00:03:30: vorstellen, dass das Ganze auf diese Art und Weise

00:03:34: mit eingeschwenkten Spannern, mit Spannelementen, die jedes

00:03:38: einzelne Rohr wie so einen Klavierspanner in Position bringen, damit

00:03:41: der Kollege dann beide Hände im Prinzip frei hat,

00:03:45: keine Kraft mehr aufbringen muss und kann dann so die Rohre

00:03:49: miteinander verlöten. Dann haben wir das Ganze dem Kunden

00:03:52: vorgestellt. Der Kunde fand es gut, hat

00:03:56: diese Gedanken dann auf meinen Bitten und auf unseren

00:04:00: Wunsch hin nochmal mit den Kollegen durchgesprochen,

00:04:03: die später auch mit dieser Vorrichtung arbeiten müssen.

00:04:07: Da sind dann nochmal 2, 3 Themen entstanden, weil die gesagt haben,

00:04:11: Ergonomie und eventuell brauche ich ein bisschen mehr Kraft, damit

00:04:14: ich das hinkriege, die teile

00:04:18: besser beim einlegen zu zu positionieren und

00:04:21: eventuell brauche ich auch ein bisschen mehr freiheit für meine

00:04:25: für meine für meinen lötkopf das haben wir

00:04:29: entsprechend mit einfließen lassen haben dann nochmals

00:04:32: wieder einen Termin gemacht in etwas größerer Runde, wo wir gesagt haben, okay,

00:04:36: lass uns doch die Kollegen aus der Produktion direkt mit zu diesem Meeting

00:04:40: einmal mit dazu gehen, dann können wir es sofort in Kombination

00:04:44: durchsprechen, dann haben wir die Konstruktion abgenommen

00:04:48: und wir haben diese dann im Prinzip fertiggestellt und

00:04:52: dem Kunden zur Verfügung gestellt. Zeitfenster,

00:04:56: erster Anruf, fertiges Konzept für diese

00:04:59: Vorrichtung mit 2 Korrekturschleifen,

00:05:03: 12 Tage. Dann sind wir den nächsten

00:05:06: Schritt gegangen, haben in einem gemeinsamen Meeting überlegt, okay wie gehen wir jetzt

00:05:10: vor. Schickst du uns die Vorrichtung und

00:05:14: wir gehen dann hin und optimieren die, bauen unsere

00:05:18: Sachen dran und schicken dir diese Vorrichtung wieder zurück

00:05:22: oder machen wir Plan B, weil du die Vorrichtung in deiner Produktion

00:05:26: brauchst, da weiter produzieren willst. Wir schicken dir

00:05:30: die Einzelteile in dein Werk.

00:05:33: Du kannst dann hingehen, die auf der Vorrichtung

00:05:37: aufbauen und die Inbetriebnahme selbst machen oder machen

00:05:40: wir Plan C. Wir bereiten alles vor, packen das

00:05:44: zusammen, kommen runter zu dir ins Werk und bauen diese Vorrichtung

00:05:47: bei dir im Werk und machen dann eine Inbetriebnahme

00:05:51: mit deinen entsprechenden Leuten aus der Produktion,

00:05:55: sodass wir das dann kurz umbauen, dass wir es dann sofort in

00:05:59: Betrieb nehmen können, dass wir es übergeben können und dass wir eventuell

00:06:03: kleine Korrekturen, die wir noch machen müssen, dann

00:06:06: in diesem Falle gleich mit abstellen können. Und ein noch

00:06:10: weiterer großer Vorteil von dieser Variante C ist,

00:06:14: dass man die Möglichkeit hat, diese Vorrichtung wirklich vernünftig zu übergeben. Man kommt nochmal

00:06:18: ins Gespräch, man kann eine kleine Schulung machen, was jetzt in diesem Fall nicht

00:06:22: ganz so wichtig war, weil es doch eine sehr simple Geschichte eigentlich war,

00:06:25: aber dafür hat der Kunde sich entschieden. Variante C, wir

00:06:29: also die Brocken bei uns im Hause hier fertig gestellt, zusammengepackt, zum

00:06:32: Kunden runtergefahren, haben uns dann auch noch mal persönlich kennengelernt in

00:06:36: diesem Zuge, haben seine Vorrichtung umgebaut und alle

00:06:40: waren nachher wirklich gut zufrieden.

00:06:44: Zeitfenster, Erster Kontakt, Betriebsmittelübergabe,

00:06:48: Abnahme und Schulung an einem Tag beim Kunden vor

00:06:52: Ort, Zeitfenster 7 Wochen.

00:06:56: Vom Anfang bis zur fertigen Vorrichtung. Das ist der Maßstab

00:07:00: und ich denke das ist echt eine ganz fixe Zeit.

00:07:04: Der Kunde hat sich gut aufgehoben gefühlt, hat zu

00:07:07: jeder Zeit gewusst, wie weit sind wir, dadurch, dass wir miteinander immer im

00:07:11: Gespräch waren, mindestens einmal die Woche kurz ausgetauscht, das ist der Stand, so

00:07:15: und so sieht es aus. Und daraus gewachsen ist dann

00:07:19: letztendlich auf diesem wege dass wir anfangen seine

00:07:22: komplette produktion die er aufgebaut

00:07:26: hat über jahrzehnte so lange gibt es dieses unternehmen schon was aber

00:07:30: alles sehr sehr einfache baugruppen

00:07:33: einfache vorrichtung waren dass wir anfangen das system was wir jetzt hier einmal

00:07:37: gemacht haben, in den nächsten Wochen und Monaten auszurollen

00:07:41: auf alle anderen Vorrichtungen, wirklich möglichst

00:07:45: viele Prozesse effizienter zu gestalten, die

00:07:48: Mitarbeiter dort zu entlasten, damit sie einfach ja erstmal

00:07:53: auch eine geringere Arbeitsbelastung haben, damit sie

00:07:56: mehr Ergonomie haben, damit sie einfach auch schneller produzieren

00:08:00: können. Das soll es für heute gewesen sein.

00:08:04: Ein kleiner kurzer Überblick wie das aussehen kann. Erstkontakt,

00:08:08: Telefonanruf, E-Mail, 3, 4 Meetings zum

00:08:12: Thema Design, Konstruktion, dann Fertigung bei uns im

00:08:16: Hause komplett eigenständig durch uns hohe Fertigungstiefe

00:08:20: zu jeder Zeit alle Möglichkeiten auf die Prozesse

00:08:24: einzugehen einzusteigen sogar Änderungen was wir jetzt in diesem Fall nicht hatten

00:08:28: Änderungen nochmal mit einfließen zu lassen in während dieser

00:08:31: Zeit starke Kommunikation mit dem Kunden, einmal die Woche

00:08:35: ihn abholen, kurzes Meeting und am Ende eine Übergabe

00:08:39: des Betriebsmittels bei dir, bei dem Kunden vor

00:08:43: Ort und dann ist es eine runde Sache und die Produktion

00:08:46: kann losgehen. Das war's für heute, ich hoffe dir hat's gefallen, bis zum

00:08:50: nächsten Mal.

00:09:00: Copyright WDR 2021

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